Mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt durch weniger Autos und mehr Raum für
Fußgänger, Radfahrerund E-Scooter. Schaffung von Bewegungszonen für
gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ("Open Space").

Die Staus am Allgäuer Ring werden immer länger, die Zahl der Unfälle ändert sich nicht. Die
Umlaufsperren haben auch nicht die erwünschte Wirkung. Verschiedene Alternativen für die
Umgestaltung des Rings stehen zur Debatte. Ampel, Über- oder Unterführung. Die besten
Chancen für einen sinnvollen Umbau liegen wohl bei der Trennung der Fahrbahnen für Auto,
Fahrrad und Fußgänger. Die Umlaufsperren müssen sofort wieder entfernt werden.

Die Erstellung eines Nahverkehrsplans zusammen mit der Stadt Ulm ist beschlossen. Ziel
muss es sein den Anteil am Umweltverbund (ÖPNV, Radverkehr, Fußgänger) deutlich zu
erhöhen. Dies wird ohne Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs (Auto) nicht
gehen. Dazu gehören zum Beispiel auch höhere Parkgebühren. In Bezug auf die älter
werdende Gesellschaft wird dem ÖPNV eine immer wichtigere Rolle zukommen.
Notwendig sind Zielvorgaben, z B. jeder Haushalt soll in 10 Minuten Fußweg eine ÖPNV-
Haltestelle erreichen können, die regelmäßig angefahren wird.

Eine Schnellstrecke zwischen den Bahnhöfen Neu-Ulm und Ulm wird derzeit von der SWU
getestet. Bei positiven Ergebnissen kann diese Variante weiter verfolgt werden. Eine
Straßenbahnlinie von Ulmer Bahnhof bis zum ZUP Neu-Ulm oder bis zur Hochschule muss
nochmals diskutiert werden.

Auch wenn die maroden Brücken durch das Staatliches Bauamt Krumbach und die Stadt
Ulm geplant werden, muss sich Neu-Ulm in die Planung und Ausgestaltung einbringen, z.B.
für die Möglichkeiten für Vorrangstreifen für Busse, ausgewiesene Pendlerfahrzeuge,
usw. bietet.

Die Chance während der Bauphase der Brücken Alternativen zum automobilen
Individualverkehr aufzuzeigen, insbesondere für Pendleraus dem Nahbereich sollte
genutzt werden, z.B. spezielle Nahverkehrstickets, Park & Ride Möglichkeiten usw.